Juni 2017 archive

TV-Dreh bei MACAO

Shopping Queen zu Gast bei uns

Ende Mai war Shopping Queen bei uns zu Gast. Ein Blick hinter die Kulissen!

Als Kandidatin darf man mehrere Wunschläden angeben und erfährt spontan am Drehtag wohin es geht. Wenn man selbst bzw. der eigene Laden dann auserkoren wird, wird man früher oder später vom Shopping Queen-Team kontaktiert. Dieses benötigt vorab eine Drehgenehmigung von uns und eine Info wer vor der Kamera steht. Diesmal war Yvonne an der Reihe. Für die Abläufe und Internas hinter der Kamera unterzeichneten wir eine Schweigeklausel, im Fernsehen wird bekanntermaßen immer ein bisschen getrixt. Ein rasantes Tempo und Hektik im Laden bis die Szenen im Kasten sind und schon ist das Kamerateam samt Begleitung wieder verschwunden.

Bei uns zu Gast war Petra, die den Friseurladen Styling&More in Hombruch besitzt. Eine Rheinländer Frohnatur, die spontan und ehrlich ist. Des Öfteren hat sie gedacht, oje was habe ich nur gesagt?

Aus der Erfahrung kann ich sagen, dass viele Szenen spannend zusammen geschnitten und einmalig gesagte Wörter mehrfach in den Dreh geschnitten wurden. Einer Kandidatin aus der Vergangenheit wurde das Wort „Kacka“ zum Verhängnis. Einmal gesagt, wurde es verewigt und mit Sprechblasen in das Bild gelegt. Als Zuschauer findet man es amüsant und als Kandidatin möchte man das Haus anschließend Monate nicht mehr verlassen…

Wenn wir mal ehrlich sind, wir lieben diese herrlich erfrischend ehrlichen Kommentare von Guido, wenn er kein Blatt vor den Mund nimmt.

Liebe Petra, wir drücken dir die Daumen und wir hoffen, liebe Yvonne, liebe Petra, dass ihr von diesen herrlichen Kommentaren verschont bleibt und wir zittern jetzt schon mit euch. Der Ausstrahlungstermin ist uns noch nicht bekannt, aber wir werden euch rechtzeitig informieren.

Fotos, Berichte über das Thema etc. dürfen wir aufgrund der Schweigeklausel zu diesem Zeitpunkt noch nicht veröffentlichen. Aber ich kann vorab schon sagen, dass die eine oder andere Kandidatin ein nettes, kleines Geheimnis hat. Aber am großen Tag werdet ihr alles erfahren.

 

Beste Freunde starten MACAO

Im siebten Schuljahr haben wir uns kennen gelernt und gehen seit diesem Tag gemeinsam durchs Leben. Am Ende der Schulzeit waren wir ratlos: „Was soll bloß aus uns werden?“. Yvonne wollte Stewardess werden und durch die Welt jetten, ich wollte zur Kriminalpolizei und Serienmörder fangen (ich glaube, ich habe zu viele Krimis gelesen). Das Letzte was ich werden wollte war Verkäuferin und dann noch im Kaufhaus. Gelandet sind wir beide dann bei Karstadt. Aber das Schicksal meinte es gut mit uns. Unsere Abteilungen lagen nebeneinander und wir sahen uns weiterhin täglich. In unserer Freizeit gingen wir stundenlang shoppen, kauften Schminke und zelebrierten es anschließend vor dem Spiegel das richtige Outfit für den Abend zu finden. Nichts als Jungs und Schminke im Kopf, wie unsere Mütter gerne sagten. Warum also nicht das Hobby zum Beruf machen?

Mein damaliger Freund besaß eine Boutique und dort verschaffte ich mir beim Einkauf und auf den Messen einen ersten Einblick in die heiß geliebte Modewelt. Vorsichtig äußerte ich bei meinem Papa den Wunsch einer eigenen Boutique. Schon immer war er bereit meine großen und kleinen Wünsche zu erfüllen (DANKE dafür) und anscheinend war er bereit schlimmstenfalls ein paar Euros aus dem Fenster zu schmeißen um mich zu unterstützen. Jung, dynamisch & erfolglos machte ich mich auf die Suche nach einem Ladenlokal. Gesucht- gefunden!
Ein paar Tage später hielt ich meinem Vater stolz einen Mietvertrag unter die Nase. Er grinste, zog eine Augenbraue hoch und laß den Vertrag. Er rechnete…
Monatliche Miete mal 12 Monate mal 5 Jahre… Heraus kam eine stolze Summe.
Mein Schatz, das geht von deinem Erbe ab… Wenn du den Laden in den Sand setzt… Überlege es dir gut! Nach drei schlaflosen Nächten habe ich todesmutig unterschrieben und ihm den Vertrag stolz präsentiert. Dass ich Yvonne von Anfang an einstelle war selbstverständlich, denn schließlich waren wir seit unserem 12. Lebensjahr unzertrennlich. Über einen Arbeitsvertrag und ein mögliches Gehalt sprachen wir nicht. Wird schon gut gehen, wir handelten nach unserem Bauchgefühl. Ihre Eltern waren sprachlos, schimpften und versuchten sie von ihrem Vorhaben abzuhalten. Natürlich erfolglos! Der erste Laden Namens „dressed to kill“ war geboren –  in der Brückspassage.
Leicht bekleidet, mit viel zu kurzen Hosen, behangen mit tonnenweise Modeschmuck standen wir nun täglich im Laden, hatten eine Menge Spaß und auch von Anfang an Erfolg. Ein paar Jahre später eröffneten wir MACAO in Dortmund-Hombruch und sind seitdem gleichberechtigte Partner. Im Jahr 2000 eröffneten wir dann noch die Filiale MACAO in der Brückstraße. Wie ihr in dem letzten Post erfahren habt wurde diese Filiale zum 31.5.2017 geschlossen und Yvonne und ich arbeiten nach so vielen Jahren nun wieder zusammen.

Ich freue mich auf eine gemeinsame Zeit mit dir…